Vor 40 Jahren: Fußball Knüller in Vlotho
SuS Winterberg verpflichtete Ex-Profi Peter Enders
Im Sommer 1981, also jetzt vor 40 Jahren, gelang dem damaligen Vlothoer Fußball-Kreisligisten SuS Winterberg der größte personelle Coup seiner Vereinsgeschichte. Er verpflichtete Ex-Profi Peter Enders (damals 32 Jahre alt), der zuvor für Hertha BSC und Kickers Offenbach in der ersten sowie für den SC Herford und Arminia Hannover in der zweiten Bundesliga gespielt hatte. Außerdem war der gebürtige Berliner Enders auch in Südafrika und Amerika am Ball, als dort Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Gordon Banks und sogar Pelé dem US-Soccer gegen gutes Salär auf die Beine zu helfen versuchten. In der Beletage des deutschen Fußballs bestritt er über 130 Partien, war überdies für die Herthaner auch im Europapokal im Einsatz.
Für den Transfer verantwortlich war der damalige Winterberg-Trainer Peter Lange, der mit Enders` Gattin Christine zusammen bei der Stadt Herford gearbeitet hat.
Das Foto auf dem schiefen Sportplatz „Holmskrug“ entstand am Tage der Vorstellung des prominenten Ex-Bundesligaakteurs als neuen Spieler des SuS Winterberg. Links ist Trainer Peter Lange, rechts Peter Enders zu erkennen.
Enders wohnte damals schon mit Familie in Herford. Er spielte bis 1984 für den SuS Winterberg. Mit ihm gelang der Lange-Elf der Aufstieg in die Bezirksklasse.
Über die außergewöhnliche Laufbahn von Peter Enders ist vom früheren Vlothoer Sportjounalisten Hans-Ulrich Krause ein Buch mit dem Titel „Bundesliga-Skandalsünder und Meister von Südafrika“ veröffentlicht worden. Die Winterberg-Zeit wird dort auch ausführlich behandelt. Viele damalige Protagonisten des SuS tauchen darin auf: Egon Linnenbecker, Wilhelm Meyer, Udo Küster sowie die Spieler Uwe Steinmann, Achim Patz und Hans Schemel, um nur mal einige zu nennen.
Das Buch ist erhältlich bei Peter Enders, dem Autor Hans-Ulrich Krause in Kalletal-Varenholz sowie auch im AGON-Sportverlag in Kassel.
Text/Foto: Hans-Ulrich Krause
28. Mai: "Normaler Fußball" wieder möglich!
In den Kreisen mit sehr niedrigen Inzidenzwerten startete jetzt das Training nach rund sieben Monaten Pause.
Die sich weiter positiv entwickelnden Inzidenzwerte machen es möglich. Innerhalb von ein paar Tagen ging es auf einmal ganz schnell. Ganz Ostwestfalen ist aus der Notbremse raus, alle Kreise liegen mittlerweile unter 100. Die Kreise erlauben deshalb wieder "ganz normales Fußball-Training" - und ein bisschen mehr. In den Kreisen mit sehr niedrigen Inzidenzwerten startete das Training nach rund sieben Monaten Pause bereits in den vergangenen Tagen. Bei den Ligaspielen des SV Rödinghausen und SC Wiedenbrück (Regionalliga) sowie FSV Gütersloh (2. Frauen-Bundesliga) sind plötzlich Zuschauer erlaubt.
Die Corona-Lage in OWL (Stand 28. Mai 2021): Kreis Gütersloh (76,7 / 4 Tage unter 100), Stadt Bielefeld (62,8 / 4 Tage unter 100), Kreis Höxter (42,1 / 3 Tage unter 50), Kreis Lippe (41,1 / 4 Tage unter 50), Kreis Paderborn (35,7 / 2 Tage unter 50), Kreis Minden-Lübbecke (34,8 / 1 Tag unter 35) und Kreis Herford (27,9 / 3 Tage unter 35).
Das gilt:
Liegt der Inzidenzwert stabil* zwischen 100 und 50:
- Kontaktfreier Außensport auf und außerhalb von Sportanlagen mit bis zu 25 Personen ist erlaubt.
- Freibäder können für die Sportausübung (keine Liegewiesen) mit negativen Tests geöffnet werden.
- Außen sind bis zu 500 Zuschauer erlaubt, wenn negative Tests und ein Sitzplan vorliegen - auch ohne prozentuale Kapazitätsbegrenzung.
- Die Öffnung kleinerer Außen-Einrichtungen ist erlaubt, sofern negative Tesst vorliegen. Hierzu zählen u.a. Minigolfanlagen, Kletterparks, Hochseilgärten.
- Freibäder dürfen für den Sportbetrieb mit negativen Tests öffnen.
- Ausflugsfahrten mit Schiffen (in den Außenbereichen) sind mit negativen Tests erlaubt.
Liegt der Inzidenzwert stabil* unter 35:
- Außen und innen ist Kontaktsport mit bis zu 100 Personen möglich, sofern negative Tests vorliegen.
- Außen sind über 1.000 Zuschauer erlaubt (max. 33 Prozent der Kapazität).
- Innen sind bis zu 1.000 Zuschauer (max. 33 Prozent der Kapazität) erlaubt, sofern negative Tests, ein Sitzplan sowie eine Sitzordnung nach Schachtbrettmuster vorhanden sind.
- Wenn die Landesinzidenz ebenfalls unter 35 liegt, ist der Innensport ohne vorherigen Test möglich.
- Ab 1. September 2021:
Sportfeste ohne Personenbegrenzung mit genehmigtem Konzept (mit negativen Tests) erlaubt. - Freibäder dürfen ohne vorherigem Test öffnen.
- Bordelle usw. dürfen mit negativen Test öffnen.
- Clubs und Diskotheken mit Außenbereichen dürfen für bis zu 100 Personen öffnen, sofern negative Tests vorliegen.
- Ab 1. September 2021:
Wenn die Landesinzidenz ebenfalls unter 35 liegt, dürfen Clubs und Diskotheken den Innenbereich ohne Personenbegrenzung öffnen. Voraussetzung hierfür sind negative Tests und ein genehmigtes Konzept.
Die Testpflicht fällt erst weg, wenn kontaktfrei Sport getrieben wird (unter 50) oder wenn sowohl die Inzidenz vor Ort als auch im ganzen Land unter 35 liegt.
Stabil bedeutet: Fünf Werktage unter der angegebenen Grenze. Sollte der Inzidenzwert drei Tage über der Grenze liegen, gilt wieder die nächsthöhere Stufe.
Quelle: Fupa
